Zurückblickend auf die vergangene Punktspielsaison 2007/2008 können die Sportler der Tischtennis-Abteilung von Medizin Altenburg mit Recht behaupten das erfolgreichste Spieljahr aller Zeiten absolviert zu haben. Alle drei Herren-Mannschaften schlossen ihre Saison mit hervorragenden Platzierungen in ihren Spielklassen ab.
Hervorzuheben ist hier vor allem der Kreismeister-Titel von SV Medizin II, der über die gesamte Saison hin mit einer konstanten Mannschaftsleistung erreicht wurde und folglich mit dem Aufstieg in die 3. Bezirksliga sowie mit dem erstmalig durch den Altenburger Kreistischtennisverband für einen Kreismeister gestifteten Pokal belohnt wurde. Diese Ehrung wurde auf dem ende Mai einberufenen Kreistag 2008 durch die beiden Mitglieder der Abteilungsleitung wohlwollend entgegen genommen.
Das selbst auferlegte Ziel Aufstieg in die 2. Bezirksliga setzte stattdessen die erste Mannschaft von Medizin Altenburg zu Saisonbeginn 2007 unnötig unter Druck, was sich auch in den nur mäßigen Ergebnissen der ersten Punktspiele widerspiegelte. Am 8. Spieltag wendete sich jedoch das Blatt mit dem für die Moral sehr wichtigen, spektakulären Heimerfolg im Lokalderby über Aufbau Altenburg III (siehe auch Spielberichte). Von nun an blieb die Mannschaft acht weitere Spiele ungeschlagen und unterlag in der Rückrunde nur noch dem Spitzenreiter TuS Osterburg Weida IV. Am Ende errangen die Männer von Medizin I als Kreisbester mit Platz 4 der Tabelle eine erstklassige Platzierung, die nun mit beginn des neuen Spieljahres noch eine unerwartete Belohnung erfährt. Durch zurückgezogene Spielrechte bzw. Aufstiegsverzicht diverser anderer Mannschaften wurde nun mit gehöriger Verspätung dem Viertplazierten der 3. Bezirksliga die Möglichkeit eingeräumt in die 2. Bezirksliga aufzusteigen. Warum dies nun ausgerechnet die TTG Asphaltbau Bleiloch, Vierter der Parallelstaffel sein soll sah man beim SV Medizin Altenburg nicht ein, protestierte erfolgreich bei den entsprechenden Stellen des Bezirksverbandes und erwirkte für die erste Mannschaft das Aufstiegsrecht in Bezirksliga zwei.
Auch Medizin III begann die Saison in der 1. Kreisklasse auf Grund der starken Aufstellung aus einer Geheimfavoritenposition, musste aber jeweils gleich zum Anfang von Hin- und Rückrunde herbe Rückschläge einstecken. Der wohl schwerste Rückschlag war die völlig unerwartete Auswärtsniederlage beim bis dato Tabellenletzten Roter Stern Altenburg im "Goldenen Pflug", mit der man sich bei der Aufstiegskonkurenz förmlich blamierte. Im weiteren Verlauf wurde aber nur gegen den souveränen Spitzenreiter und späteren Kreisliga-Aufsteiger TSV Lehndorf verloren hinter denen sich Medizin III in der Endabrechnung mit Platz 2 für die Relegation um einen weiteren Aufstiegsplatz qualifizierte. Der Vergleich mit dem Tabellensiebten der Kreisliga TTSG SLN/Thonhsn. IV geriet dann zumindest im Hinspiel in der Erich-Mäder-Schule zu einem absoluten Krimi, bei dem der Gast nach einer zwischenzeitlichen 6:0-Führung noch mit dem Remis und dem äußerst dünnen Vorsprung von nur einem gewonnenen Satz zufrieden sein musste. Wie in der Bezirksliga macht sich jedoch auch in der Kreisklasse nach dem knapp verpassten Aufstieg die hervorragende Platzierung noch bezahlt. Durch den kontinuierlichen Rückwärtstrend bei den Mannschaftsmeldungen wurde im Kreis schon seit längerem eine Aufstockung von Kreisliga und 1. Kreisklasse bei gleichzeitiger Auflösung der 2. Kreisklasse erwogen, was nun auch der dritten Mannschaft die Möglichkeit gibt die Punktspielsaison 2008/2009 eine Spielklasse höher zu bestreiten.